In 20 kurzen Szenen werden Momentaufnahmen zum Untergang der Totanic gezeigt, es sind Gedanken - Bilder, die das Ereignis einmal aus der Nähe der Zeitzeugen reproduzieren, und zum anderen sind es Aspekte in der Ferne heutiger Phantasien. Die Dimension der Titanic-Katastrophe läßt sich aber jederzeit auf das Format persönlicher Alltagserfahrungen übertragen. Schließlich kündigen sich auch die Untergänge unserer Ideen und Gefühle immer schon lange vorher an, denn der Anfang vom Ende ist immer diskret.
Im Stile einer Nonstop-Revue weisen acht Darsteller auf die verschiedenen gefährlichen Eisberge hin - ein Stück, das Hans-Magnus Enzensberger immerhin eine Komödie nennt.
Kostüme: Heidrun Müller, Thomas Staller
Maske: Anja Röhl, Biggi Seybold, Didi Gring
Bühne und Ausstattung: Thomas Staller, Heinrich Frye, Silvie Müller,
Nicola Wassner
Technik: Juliette Heim, Nicola Wassner
Regie: Thomas Staller
Premiere: 27. Januar 1989