Die Schreibwerkstatt an der FH Wiesbaden gibt es seit 10 Jahren. AutorInnen treffen sich regelmäßig und arbeiten an ihren Entwürfen. Verschiedene Literaturformen werden gewählt: Geschichten/Romane/Gedichte. Einiges wurde veröffentlicht, anderes bei Lesungen vorgestellt.
Die AutorInnen zeichnet ein unterschiedliches Temperament aus, so gestaltet sich auch ihre Lesung unterschiedlich - sie bearbeiten verschiedene Themen, Liebe und Mord, Reisen und Daheimbleiben, Stadtleben und Naturidyllen - sie stellen variante Texte vor, Kurzgeschichten, Tagebuchskizzen, Gedichte.
Haiku schreibe ich gern. Diese streng geregelte Dichtform aus Japan gefällt mir, sie animiert zur Konzentration, Reduktion, Meditation. Große Beobachtungen und Ereignisse werden in eine kleine ausdrucksstarke Form gebracht.
Aber ich schreibe auch Gedichte in freier Form. Narrative Poeme nenne ich sie, da sie meistens eine Geschichte erzählen: das Leben bekannter und unbekannter Frauen, Reiseerlebnisse, Begegnungen in der Stadt.
Ich schreibe schon seit einigen Jahren. Viele Gedichte wurden veröffentlicht. Ich lese auch gerne bei Veranstaltungen vor - zum Beispiel: Lyrik & Wein, wo neben der Weinprobe auch meine Gedichte goutiert werden können.
ich lebe in Wiesbaden und arbeite an der Fachhochschule. Theaterpädagogik ist mein Lieblingsfach. Der Schreibwerkstatt an der FH gehöre ich seit der Gründung an. Sie bereichert mein Schreiben sehr.
Gedichte über die Leichtigkeit und Vergänglichkeit des Liebeslebens wie z.B. das vorangestellte aus den Thai-Notizen, Gedichte aus 3 Kontinenten, aber auch kurze prägnante Erzählungen mit Biß (Bar-B-Cue) oder verfremdet mytholoisch (Pool), jedenfalls spannend und manchmal frivol (Die vollkommen rasierte Genitalzone von Mikes Ehefrau vor Augen hatte ich - selten genug - heute den besseren Start aus Catering) halten mich als Schriftsteller auf Trab. Zur Zeit besonders inspiriert durch die Lektüre von Charles Bukowski und Henry Miller nehme ich in manchen Texten auch Kurs auf die Ewigkeit (Lyrik: Utopia, Globalisierung) oder das Jenseits bzw die 'Hölle' (Prosa: Fahrt). Jedenfalls ist Schreiben Leidenschaft, etwas, das manchmal Leiden schafft, aber auch mit Eifer Texte schafft, oder Eifersucht, eher schon als Schreib-Sucht oder Poeto-Manie.
Geboren am 20. Juni 1959, einen Jahrhundert-Wein-Jahrgang, ich trinke gerne Weine und auch andere Getränke, liebe das Leben und die Menschen, besonders die Frauen, bin studierter Diplom-Psycchologe und Ev. Teologe, arbeite zur Zeit als Pfarrer in Bornheim/Rheinhessen, wo es auch sehr guten Wein gibt.
Ich schreie "Scheiß Kater" und dann noch "Verräter", haue das Fenster zu und verkrieche mich in mein Bett.
Mal drastisch derb wie in der Kurzgeschichte Der Tag an dem die Katze starb, mal mit leisen und zarten Tönen, wie in den Reisetagebuchskizzen Jene Tage in Paris, beschäftigt sich Dietmar Schubert mit den Beziehungen zwischen Menschen, Tieren und Fabelwesen. Sei es der Pfarrer, der mit der mysteriösen Zunahme der Todesfälle in seiner Gemeinde kaum noch fertig wird Der Duft des Todes oder der neureiche Spießer, der auf dem Golfplatz zum mörderischen Psychopaten mutiert Ein schlechter Score, niemand bleibt in seinen Geschichten verschont. Sein Roman Das Tigerauge handelt von Freundschaft und Verrat.
Aufgewachsen ist Dietmar Schubert in Merseburg und Halle. Maschinenbaustudium in Meißen, Ingenieur in einem Berliner Turbinenbaubetrieb. Für kutze Zeit Kirchwatr, dann sechs Wochen vor der Maueröffnung, Seitenwechsel nach Karlsruhe. Als Systemingenieur und schließlich seit 1995 im Sportorganisation tätig. Lebt seit 15 Jahren in Wiesbaden.
1992 bis 1995 Fernstudium an der Axel Andersson Akademie Hamburg (Große Schule des Schreibens). 1996 und 1997 Mitglied der Schreibgruppe von Lothar Schöne. Seit 1998 in der Schreibwerkstatt an der FH Wiesbaden.