Showcase #1

Plakat
Künstler aus den Bereichen Tanz, Theater, Literatur und bildender Kunst treffen sich wöchentlich, um Mittel, Formen und Inhalte von Kunst auf der Bühne zu erkunden.Sie experimentieren mit dem Körper, Bewegung, Raum, Objekten,Texten, Klängen und erforschen den Zusammenhang von Score, Komposition und Bedeutung. Der Showcase präsentiert vier größere Arbeiten, die dabei entstanden sind.
Mit Jungyeon Kim, Oliver Scholz, Emmanuele Barone, Mareike Buchmann, Hanna Dewor, Bert Bresgen.

Programm

  • I. Punctum. reading talking writing
    1. Lies einen Text
    2. Sprich was dir dazu einfällt
    3. Schreibe darüber
    4. Lies den Text erneut
    5. Wiederhole 2.,3.,4. an mindestens 5 Tagen
    Das punctum drängt sich auf, affiziert Körper und Gedanken und ist immer zufällig. Damit fängt es an. Das punctum sucht den Text, findet die Sprache und zwingt zum Schreiben.

    Das punctum löst Bewegung aus: fühlen, sprechen, schreiben, denken.
    Das ist der Beginn der Recherche. Was am Ende sichtbar wird, wird man sehen.

  • II. Duo Painter/Dancer
    Performance exploring the possibilities of a reciprocal inspiration between a creator of movement and a creator of image, and leading to the production of a painting on stage.
  • III. Elixir! The performance begins with two charlatans who want to sell the sacred liquid of truth. Their bodily presence shifts into dealing with objects and materials that they’ve brought along. From nowhere enters the myth of Rheingold. The performance ends with their dispute.

    Jungyeon Kim and Oliver Scholz examine the relationship between multi-layered stories and the transformation of meanings on stage. They question what it means to be truthful as artists, and to what extent it is possible.

  • IV. Ich hab mir heute eine Brille gekauft
    Eine Lecture Performance über Google Glass und Big Data.
    Noch für dieses Jahr hat Google die Einführung der Datenbrille Google Glass in Deutschland geplant. Auch wenn Google Glass lediglich eine Entwicklung auf die Spitze treibt, die spätestens mit dem Smartphone ihren Anfang nahm, kann man sagen, dass wir danach die Welt anders sehen werden als zuvor. Der technologische Wandel greift immer stärker in die Körper ein. Die Lecture Performance beschäftigt sich mit den Auswirkungen auf die soziale Physik und die Selbstwahrnehmung und stellt sie in einen Zusammenhang zu Big Data.
Das Kellertheater wird unterstützt von der Stadt Frankfurt am Main (www.kultur-frankfurt.de)